Geflüsster

von Martin Hübert

Bedächtig stapft der schwere Kahn

den Fluss hinauf – und ihm entgegen

wiegt fröhlich sich die leichte Barke

von Wellenkamm zu Wellenkamm

denn nicht mehr lang

dann legt sie an.


Ich sehe beiden nach

dann sehe ich mich um –

da stehst du, stumm

doch spricht dein Lächeln Bände

und deine zarten Hände zieh'n mir durch's Haar

leicht wie ein Kamm

- wann legen wir wohl an?


Noch hat der Tag so manche Last

mal geht es langsam, mal voll Hast

nie ruht der Fluss – und wir,

wir müssen mit ihm fließen

doch wollen wir's genießen.